Ihre Sicherheit steht immer an erster Stelle. Damit Sie im Notfall schnell und sicher reagieren können, finden Sie hier ein paar wichtige Hinweise und Verhaltensregeln.
Sicherheitshinweise
- Fahrspur verlassen, die mit einem
roten Kreuz markiert ist - Auf die Fahrspur wechseln, die mit einem grünen Pfeil markiert ist
- Warnblinkanlage einschalten
- Radio einschalten und auf die Lautsprecherdurchsagen achten
- Geschwindigkeitsbeschränkungen
einhalten - Mindestabstand einhalten
- nicht wenden oder rückwärts fahren
- Rettungsgasse bilden
- Bei Stillstand Motor abstellen
- Fahrzeug nicht verlassen
(nur im Falle der Aufforderung
durch Tunnelpersonal)
- sofort Warnblinkanlage einschalten
- Fahrzeug möglichst in Pannenbucht
außerhalb des Tunnels abstellen
oder äußerst rechts - Motor abstellen
- Vor Verlassen des Fahrzeuges Warnweste anlegen
- Fahrzeug mit Warndreieck absichern (gemäß StVO)
- Eine Notrufnische aufsuchen
und eine Sprechverbindung mit
der Tunnelleitwarte aufnehmen - Wenn möglich,
Verletzten Erste Hilfe leisten
und sich auf dem Bürgersteig vor
dem Fahrzeug in Sicherheit bringen - Anweisungen der Leitstelle beachten
Lebensgefahr!
- Warnblinkanlage einschalten und wenn möglich, das Fahrzeug aus dem Tunnel herausfahren
- Wenn dies nicht möglich ist, das Fahrzeug am rechten Fahrbahnrand abstellen
Rettungsgasse freihalten - Motor abstellen und Zündschlüssel stecken lassen
- Vor Verlassen des Fahrzeuges Warnweste anlegen
- Fahrzeug verlassen – Fahrzeug nicht abschließen – Zündschlüssel stecken lassen
- Eine Notrufnische aufsuchen
und eine Sprechverbindung mit
der Tunnelleitwarte aufnehmen - Wenn möglich, den Brand mit Hilfe der in einer Notrufnische verfügbaren Feuerlöscher löschen
- Wenn möglich, Verletzten Erste Hilfe leisten
- Tunnel so schnell wie möglich durch
einen Notausgang verlassen
Gegenverkehr (Nachbarröhre) beachten
Sicherheitstechnik
Der Warnowtunnel wurde nach dem neuesten Stand der Technik geplant und errichtet. Die eingesetzten Anlagen hatten zuvor schon in ähnlicher oder gleicher Bauweise ihre Leistungsfähigkeit in anderen deutschen und europäischen Verkehrsprojekten bewiesen. Der Tunnel zählt zu den modernsten Straßentunneln Deutschlands.
Änderungen der technischen Daten und Konstruktionen aufgrund neuer Erkenntnisse, gesetzlicher Änderungen o. ä. sind ohne weitere Bekanntmachung vorbehalten.
- 2 Röhren im Richtungsverkehr
- 2 Notgehwege je Röhre
- 2 Pannenbuchten je Röhre (jeweils eine am Tunnelportal)
- alle 150 m befinden sich Fluchttüren (max. 75 m bis zur naheliegendsten)
– Orientierungsleuchten und nachleuchtende Piktogramme zeigen Richtung und Entfernung (in m) zur nächsten Fluchttür an - Fluchttüren sind feuerbeständig und überwacht
– durch optische Lichtkennzeichnungen (Piktogramm) erkennbar - Maßnahmen zur Rauchübertrittsverhinderung in die Nachbarröhre
- externer Zutritt für Rettungskräfte (über die zweite, nicht betroffene Röhre)
- Einspeisung: jeweils 2 × 20 kV am Betriebsraum Ost und West
- Notstromversorgung: 3 USV-Anlagen
- Notbeleuchtung
- Orientierungsbeleuchtung
- Augen-Adaptionsstrecke (Lichtregelung am Tunneleingang)
- Durchfahrtsbeleuchtung
- aktive LED-Fahrbahnmarkierung
- 24h besetzte Sicherheits-/Leitwarte
- Automatisches Überwachungs- und Tunnelsteuerungssystem
- Verkehrsbeeinflussung über Wechselverkehrszeichen möglich
- Höhenkontrolle
- Ampelanlagen
- Umweltdatenerfassung (Wetterstationen)
- Sperrschranken
- Videoüberwachung
- Notruftelefone (alle 150 m, zusätzlich 4 Notrufsäulen in den Pannenbuchten)
- Lautsprecher
- Verkehrsfunk (NDR 1 Radio MV, Ostseewelle)
- Digitaler Tunnelfunk (für alle Rettungskräfte)
- Mobilfunk (alle Netze)
- Betriebsfunk
- automatisches und manuelles Brandmeldesystem
- Feuerlöscher (in allen Notrufnischen)
- permanente Löschwasserversorgung mittels Pumpstation
- Löschwasserentnahmestellen (Hydranten alle 150 m)
- Löschwassernoteinspeisung möglich
- Löschwasserauffangbecken
- Feuerwehrausrüstung
– auf Warnowtunnel abgestimmt
– z.B. spezielle Langzeitatemschutzgeräte - mehr als 2 zuständige Feuerwachen
- Strahlventilatoren (6 Gruppen à 5 Ventilatoren)
– hitzebeständig, reversibel - Automatische Brandprogramme
- Messwerterfassung
– Kohlenmonoxid (CO)
– Sichttrübung
– Strömungsgeschwindigkeit (Luft)
- Alarm- und Gefahrenabwehrplan
- Feuerwehreinsatzpläne
- automatische Tunnelleittechnik
- automatische Tunnelsperrung über Verkehrsbeeinflussungsanlage
- automatische Alarmierung der Feuerwehr (Standleitung zur Feuerwehr)
- regelmäßige Notfallübungen
- regelmäßige Wartung und Instandsetzung der Sicherheitseinrichtungen
- helle Tunnelwände
- zugelassene Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
- zur Tunneldurchfahrt nicht zugelassen: Radfahrer und Fußgänger
– Mitnahme von Radfahrern und Fußgängern erfolgt in Bussen der RSAG