Die ersten Ideen und Planungen für eine Untertunnelung der Warnow nördlich von Rostock reichen bis in die 60er-Jahre zurück. Bereits 1974 war die „Warnow-Querung Nord“ als Vorhaben im Generalbebauungsplan der Stadt Rostock erstmalig erschienen und die erforderliche Fläche wurde freigehalten. Anfang der 90er-Jahre kam eine zunehmende Motorisierung auf. Sowohl in wirtschaftlichen als auch in privaten Bereichen führte das in Rostock allmählich zu erheblichen Verkehrsproblemen: Stillstand auf den Hauptverkehrsstraßen, Zeiteinbußen, Umweltbelastungen und Lärmbelästigungen.
Aber erst eine Gesetzesnovelle von 1994, das Fernstraßenbauprivatfinanzierungsgesetz, machte es möglich, dass erstmalig in Deutschland eine privatwirtschaftlich errichtete, finanzierte und betriebene Fahrstrecke entstehen konnte.