Zum 21. Mal konnten die Rostocker Zeugen einer der wohl härtesten Laufwettkämpfe werden. Stadthafen, Gehlsdorfer Warnowufer, IGA-Park – am Samstagabend standen diese Orte voll und ganz im Zeichen des Marathons. Eine zentrale Wegmarke war auch in diesem Jahr wieder der Warnowtunnel.
Erstklassige Läufer aus der ganzen Welt nutzten die knapp über 42 Kilometer lange Strecke, um ihr Können mit anderen Top-Athleten zu messen und um an die eigenen Leistungsgrenzen zu gehen. Als schnellster Läufer erreichte der 52-jährige Markus Mey nach 2:48 h das Ziel am Stadthafen. Eigentlich war sein Start hier nicht geplant, aber er wolle mal schauen, sagte er zur Verblüffung der Pressevertreter. Als schnellste Frau feierte die Rostockerin Laura Michel ihren zweiten Sieg und lobte die Kulisse der Tunnelquerung: „Es ist immer etwas besonders, durch diesen Tunnel zu laufen.“ Der Erstteilnehmer Peter Bergmann berichtete: „Beine gut, Sonne war da und es war nicht zu warm. Aber durch den Tunnel laufen, das kostet schon Körner.“ Die Sportler mussten dort einen Anstieg von 3,5° überwinden. Der Warnowtunnel war nicht nur Teil der Laufstrecke, sondern auch Startpunkt für den Halbmarathon. Um 19:55 Uhr starteten über 1.000 Läuferinnen und Läufer mit bester Laune auf diese interessante Strecke. Insgesamt waren 1.913 Teilnehmer zur Veranstaltung gemeldet. Ein Teilnehmerrekord wurde nur knapp verfehlt.
Der Warnowtunnel bedankt sich beim Veranstalter BMS Die Laufgesellschaft für die gute Organisation und gratuliert allen Teilnehmern zu ihrer herausragenden Leistung.